Erdwärmesonden

Herstellung nach VDI-Richtlinie: 

  • Durchführung der Bohrung 
  • Einbau der Sonde incl. Druckprüfung 
  • Verpressung der Sonde mit elastischer und wärmeleitfähiger Suspension im Kontraktorverfahren 
  • Sondenanbindung an Verteiler 
  • Füllen der Erdwärmesonden mit Frostschutzmittel 
  • Installation der Wärmepumpe durch den konzessionierten Heizungsbauer 
  • Spezialanlagen wie z.B. Energiepfähle (Ortbetonpfahl mit Erdwärmesonde)

 

 

Was ist Erdwärme?

Die in der Erdkruste gespeicherte Wärmeenergie gehört zu den regenerativen Energien unseres Planeten und  kann mithilfe einer Erwärmesonde zum Heizen genutzt werden. Erdwärme ist aber nicht nur gut für die Umwelt, sondern ist auch über die Jahre wesentlich günstiger als Gas oder Öl. Deshalb ist Erdwärme nicht nur für die öffentliche, sondern auch für die private Nutzung interessant. Desweiteren fördert auch der Staat die Nutzung von Erdwärme.

 

Wie funktioniert Erdwärme?

Um mit Erdwärme zu heizen wird eine U-förmige Sonde senkrecht in eine Bohrung im Boden eingebracht, die an eine Wärmepumpe angeschlossen ist. Durch den Kreislauf der Sonde und der Wärmepumpe fließt eine Wärmeträgerflüssigkeit. Diese erwärmt sich im Boden und gibt die Wärme in einem Wärmetauscher an die Wärmepumpe ab.  Da die Wärme aus dem Boden allein, zum Heizen aber nicht ausreicht, erhöht die Wärmepumpe die Temperatur mittels eines Kompressors und gibt diese an den Heizkreislauf des Hauses ab.  Je geringer die Differenz zwischen der Erdtemperatur und der erwünschten Heiztemperatur ist, desto weniger Strom verbraucht die Wärmepumpe. Deshalb sind Heizsysteme wie eine Fußbodenheizung, optimal für Erdwärmeheizung, da sie auf einer niedrigen Temperatur betrieben werden und somit sehr effizient sind. Trotzdem sind natürlich auch andere Heizsysteme, wie zum Beispiel Heizkörper unter bestimmten Voraussetzungen, mit Erdwärmesonden kompatibel.

Erdwärmesondenbohrung